Biberschwanzagamen haben wir
das erste Mal in Horst bei Elmshorn auf der Terraxotica im Dezember gesehen.
Wir waren uns einig, dass dies das nächste Tier sein sollte, welches bei uns
einziehen sollte. Leider hatte der Besitzer nur ein Einzeltier zum Verkauf
dabei und da diese Tiere auch eher selten zum Kauf angeboten werden, hatten wir
uns zunächst von der Idee der Haltung verabschiedet.
Am ersten Weihnachtstag
erhielten wir dann überraschend eine E-Mail von dem Verkäufer ( wie wir ein
Mitglied des TFH), dass am 24.12. 5 Jungtiere geschlüpft seien und wir davon
zwei erwerben könnten.
Was für ein
Weihnachtsgeschenk!
Direkt nach Weihnachten sind
wir also am Sonntag zur ersten Besichtigung gefahren und konnten hierbei auch
noch mal die Elterntiere genauer und in Ruhe ansehen. Die Kleinen waren schon
sehr munter und fraßen alles was sich bewegte.... Agamen halt....
Um den kleinen ein
angemessenes Zuhause bieten zu können richteten wir schnellstmöglich das
Terrarium ein und konnten dann einen Tag vor Sylvester die beiden „Willys“
(Geschlecht war und ist noch nicht sicher bestimmbar) mit nachhause nehmen.
Beschreibung
Xenagama taylori – Biberschwanzageme
Herkunftsgebiet ist das Grenzgebiet von Äthiopien und
Somalia
Primär bodenbewohnende Agame
7-9 cm. KLR
Diskusförmiger Schwanz mit Stachelschuppen und dünnen
Fortsatz, hiermit wird der Eingang des Unterschlupfs verschlossen
Überwiegend braune Färbung in unterschiedlichen Tönen von
gräulich bis rötlich
Auf dem Rücken unterschiedlich ausgeprägte schwarze
Zeichnung
Männliche Tiere können Teile des Kopfs, den Hals und die
Brust kräftig blau färben
Weibchen können dies nur am Kopf in Form von feinen Linien
Unterscheidungsmerkmal sind gut ausgeprägten Präanalporen
bei den Männchen.
Futter: Insekten (größenangepasst) sowie Vogelmiere,
Löwenzahn, Gänseblümchen (hier auch die Blüten), Sauerampfer, Klee
Ja. sie sind noch sehr klein! Fressen aber wie die Großen.....
Gibts nicht bald wieder was???
Auf Futter warten macht auch schläfrig...
Inzwischen sind die beiden größer geworden und seitdem wir den Sand aufgefüllt/ausgetauscht haben sehr viel draussen und vertragen sich erstaunlich gut.